Laufende Projekte
TUrLo
4flow research ist assoziierter Partner des Forschungsprojekts TUrLo (Transfer Roadmap for Urban Logistics). Gemeinsam mit Forschungspartnern wie dem Bundesverband der Kurier-Express-Paketdienste und Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin setzt 4flow somit seine Forschung zur Verbesserung der ökologischen Nachhaltigkeit des Warenflusses in urbanen Logistiksystemen fort. Im Rahmen des Forschungsprojekts werden eine Roadmap entwickelt und die Machbarkeit der Sendungskonsolidierung auf der letzten Meile in der praxisnahen Testumgebung in Berlin ermittelt. So können Unternehmen bei der Umstellung auf ökologisch nachhaltigere Lieferprozesse unterstützt und ihre finanziellen und operativen Risiken minimiert werden.
ReMuNet
ReMuNet wird Methoden, Algorithmen und eine kollaborative Plattform zur Unterstützung des synchromodalen gebrochenen Verkehrs auf der europäischen Schiene, der Straße und den Binnenwasserstraßen entwickeln. Im Rahmen des Projekts werden disruptive Ereignisse im Transport identifiziert und ihre Auswirkungen auf multimodale Transportkorridore in Echtzeit bewertet. Diese Informationen werden genutzt, um die Routenauslastung zu verbessern, Umschlagplätze vorzuschlagen und die Kapazitätsallokation zu optimieren. 4flow kooperiert mit 22 Partnern aus ganz Europa.
HEGEL
Das Projekt HEGEL (Hypernetwork of German Logistics) wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert und von 4flow research geleitet. Ziel des Projekts ist es, die Transparenz im Güterverkehrsmarkt mit Hilfe von Hypernetzwerken hinsichtlich der Modalitäten Straße, Schiene und Binnengewässer zu erhöhen und so Kosten-, Nachhaltigkeits- und Resilienz-Potenziale intermodaler Transporte für Unternehmen nutzbar zu machen. Zu den Projektpartnern gehören die Kühne Logistics University, das Institut für Verkehrsforschung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt e.V. und die Arbeitsgruppe für Supply Chain Services des Fraunhofer IIS sowie die 4PL Intermodal GmbH und die Ubilabs GmbH.
Leoplan
Das Projekt Leoplan (Lernen und Optimierung mit großen Datenmengen auf Netzwerken) untersucht die Potenziale hybrider Verfahren, die mathematische Optimierung und Machine Learning kombinieren. 4flow als assoziierter Partner kooperiert unter anderem mit der Technischen Universität Braunschweig.
PROVIDEQ
Das Projekt ProvideQ (Quantum Readiness for Optimization Providers) wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert. Zusammen mit der Leibniz Universität Hannover, der Universität zu Köln, der Technischen Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, der Johannes Kepler Universität Linz, dem Karlsruher Institut für Technologie sowie der GAMS Software GmbH entwickelt und evaluiert 4flow research auf der Technologie des Quantum Computings basierende neuartige Algorithmen zur Optimierung von Logistikproblemen. Der Fokus im Projekt liegt auf den logistischen Bereichen des Load Buildings, des Vehicle Routings sowie der Produktionsreihenfolgeplanung.
SLIDEPLUS
Im vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) geförderten Projekt SLIDEplus (Service-Plattform zur Störfallerkennung im Straßengüterverkehr mittels selbstlernender KI-Verfahren) entwickeln das Institut für Angewandte Informatik sowie die Partner Digital System Integration und C-Informationssysteme zusammen mit 4flow research zunächst KI-basierte Verfahren zur vorausschauenden Erkennung von Störfällen im Straßengüterverkehr. Darauf aufbauend soll im Anschluss eine Service-Plattform entstehen, die die entwickelten Verfahren zur Nutzung zur Verfügung stellt.
Abgeschlossene Projekte
Was PAST
Im Projekt WAS-PAST (WArenströme in Städten – PAket und STückgut) wurde ein innovatives Konzept für Warenströme in die Städte und innerhalb der Städte entwickelt und gemeinsam mit Partnern unter Realbedingungen erprobt. Neben 4flow waren unter anderem die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, ebay und die Berliner Hafen und Lagerhausgesellschaft beteiligt.
NOLAN
Im vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsprojekt NOLAN (Skalierbare Notfall-Logistik für urbane Räume als öffentlich-private Partnerschaft im Katastrophenfall) entwickelten das Institut für Industriebetriebslehre und Industrielle Produktion des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), das Institut für Technik- und Umweltrecht der Technischen Universität Dresden und 4flow research gemeinsam effektive und praxistaugliche Konzepte für die Zusammenarbeit von Behörden und Privatunternehmen bei der Versorgung von Großstädten mit lebensnotwendigen Gütern in Krisenfällen. Mehr erfahren
PREVIEW
Das Projekt PREVIEW verfolgt das zentrale Ziel, die Widerstandsfähigkeit der Wasserstraßeninfrastruktur in Deutschland zu erhöhen. Über einen Zeitraum von drei Jahren haben die Forschungspartner im Rahmen eines ganzheitlichen Risikomanagement-Ansatzes die potenziellen Auswirkungen kritischer Wasserstraßeninfrastrukturen auf andere Verkehrsinfrastrukturen, die Logistik sowie die angrenzenden Industrien und die Bevölkerung untersucht. Zu den Projektpartnern von PREVIEW gehören neben 4flow research auch das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), die Hochschule Karlsruhe, die Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) und antwortING.
InKoRISK
Im Forschungsprojekt InKoRISK (Integrierte Terminierung und Transportplanung durch kollaboratives Risikomanagement in der Automobilindustrie) wurde branchenspezifisch ein systematisches und kollaboratives Risikomanagement entwickelt. Dieses bündelt präventive und reaktive Maßnahmen zur Beurteilung und Behandlung von Risiken mit Auswirkungen auf Transporte und damit auf Emissionen. Das Projekt InKoRISK wurde gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML) und Partnern aus der Automobilindustrie durchgeführt.
InTerTrans
Das Projekt InTerTrans (Integrierte Terminierung und Transportplanung) konzentrierte sich auf die Realisierung effizienter Transportprozesse in der Automobilindustrie. Dazu wurden nachhaltige Konzepte in Transportplanung und Auftragsterminierung erarbeitet und erstmals integriert. Durch eine Dynamisierung der Transportplanung sowie die Erweiterung der Auftragsterminierung um transportrelevante Kriterien wurden eine Auslastungserhöhung, weniger gefahrene Kilometer sowie die Verlagerung auf Schiene und Wasserwege erreicht. In Fallstudien konnten dadurch signifikante Emissionsreduzierungen nachgewiesen werden.
LogiScale
„LogiScale – BigData in der Logistik“ ist ein gemeinsames Forschungsprojekt mit der Arbeitsgruppe Kombinatorische Optimierung und Graphenalgorithmen (COGA) der Technischen Universität Berlin. Die Projektpartner entwickeln Verfahren, mittels denen sich komplexe Logistiknetzwerke inklusive Kosten-, Zeit- und Ortsdaten in verschiedenen Größenordnungen (multiskal) darstellen lassen. Auch Planungsentscheidungen sollen durch die neuen Verfahren unabhängig von der Netzwerkgröße algorithmisch effizient, also mit möglichst geringem Rechenaufwand, durchführbar sein. Zudem gilt es, logistische Prozesse realitätsnah modellieren sowie Planungs- und Betriebskosten von Logistiknetzwerken reduzieren zu können. Das Forschungsprojekt wird vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung der Europäischen Union und der Investitionsbank Berlin gefördert. Weitere Informationen zum Forschungsprojekt finden Sie auf www.logiscale.net.
MultiTrans
Im Projekt MultiTrans (Multikriterielle Optimierung bei Transportproblemen in der Logistik) wurden praxisnahe Optimierungsalgorithmen entwickelt, die der hohen Komplexität globaler Netzwerkstrukturen gerecht werden. Netzwerke mit mehrstufigen Transportketten und kombinierten Verkehrsflüssen wurden abgebildet und unter Berücksichtigung mehrerer konkurrierender Zielgrößen wie Kosten und ökologische Nachhaltigkeit optimiert. Die Lösungen übertreffen bisher verfügbare Standardansätze deutlich. In Fallstudien wurden zusätzliche Einsparungen von bis zu 14 Prozent der Logistikkosten erzielt. Das Forschungsprojekt wurde vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung der Europäischen Union gefördert.
RM-LOG
Im Forschungsprojekt RM-LOG (Risikomanagementstrategien in Logistik- und Infrastrukturnetzen) wurden neue und modifizierte Risikomanagementstrategien zur Sicherung von Warenketten erarbeitet. Die Basis bildeten modellgestützte Untersuchungen von Störungen der Verkehrs- und Logistikinfrastruktur, die erhebliche Auswirkungen auf Warenketten haben. Partner im Projekt RM-LOG waren die Technische Universität Berlin und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) sowie Kühne + Nagel.
RobuNet
Im Forschungsprojekt RobuNet (Robustes Netzwerkdesign für sehr große Logistiknetzwerke) wurden innovative Lösungsverfahren für die robuste und effiziente Netzwerkplanung erarbeitet. Sehr große und komplexe Logistiknetzwerke wurden unter Berücksichtigung von unsicheren Planungsparametern realitätsnah modelliert und effizient optimiert. Im Projekt RobuNet arbeitete 4flow mit der Fachgruppe Kombinatorische Optimierung und Graphenalgorithmen (COGA) der Technischen Universität Berlin zusammen. Das Forschungsprojekt wurde vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung der Europäischen Union gefördert.
SEAK
Das Projekt SEAK (Entscheidungsunterstützung für Unternehmen zur Bewältigung von Engpässen in der Lebensmittelversorgung) untersuchte Schwachstellen in der Lebensmittelversorgung vom Produzenten bis zum Konsumenten mit Fokus auf Logistik- und Infrastrukturnetze. Entwickelt wurden simulationsbasierte Entscheidungsunterstützungsmethoden für die Wirtschaft und den öffentlichen Sektor. Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Darmstadt und dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) sowie Partnern aus dem Lebensmitteleinzelhandel und der Logistikdienstleistung bearbeitet.
ReKoNeT
Das Projekt ReKoNeT (Datenbasierte Regelung kollaborativer Wertschöpfungsnetzwerke mittels geschützter Transparenz) zielte darauf ab, Unternehmen eines Netzwerks zur Transformation von lokal agierenden Akteuren in verteilte sozio-technische Systeme zu befähigen (gefördert vom Bundeministerium für Bildung und Forschung). Teil dieser Befähigung ist die Erreichung eines höheren Kollaborationsniveaus, die durch eine ganzheitliche Betrachtung der Prozesse aller Akteure zu einer höheren Gesamtleistung des WSN führt. Hierfür wurden konkrete Handlungsempfehlungen für die Kollaboration aus datengetriebenen Modellen abgeleitet. Zu den Projektpartnern gehörten Bosch, Festo, Wittenstein und die Münchener Rück.
Kiezbote
Das Projekt Kiezbote untersuchte in einem Pilotprojekt die Paketauslieferung per Lastenfahrrad aus einem Micor-Hub. Am Forschungsprojekt beteiligt waren neben 4flow die beiden Hochschulen HTW Berlin und HWR Berlin sowie der Online-Händler Zalando SE und das Radlogistikunternehmen Cycle Logistics CL GmbH