Blog | 3. Juni 2025

Wie Sie den Weg zu Ihrem APS beschleunigen können

Implementierung von Advanced Planning in Life Sciences und pharmazeutischen Supply Chains

Supply-Chain-Verantwortliche in der Life-Science-Branche sind heute ständig bestrebt, Lieferzeiten zu verkürzen, Abläufe reibungsloser zu gestalten und mit Materialengpässen umzugehen. Gleichzeitig sehen sie sich mit immer strengeren behördlichen Auflagen und veränderten Patientenbedürfnissen konfrontiert.

Der Erfolg der Supply Chain im Bereich Life Sciences hängt von einer umfassenden Planung ab

In diesem komplexen Umfeld werden die Supply Chains, die sich schnell und einfach anpassen und ihren Kurs ändern können, am erfolgreichsten sein und für Wettbewerbsvorteile sorgen.

Erfolgreiche Supply Chains im Bereich Life Sciences verfügen über einen durchführbaren Plan, einschließlich Aspekten wie

Verfallsdatum-Management
Ausschreibungsplanung
Kampagnenplanung
Juristische Kontrolle
Attributbasierte Planung
Zuweisung von Lagerbeständen
Auftragsfertigung
Kollaboration

In diesen Standardbereichen nutzen Life-Sciences- und Pharmaunternehmen Advanced Planning Systems (APS), um die zur Steuerung der Supply Chain erforderlichen Informationen zu erhalten.

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Schnelle Wertschöpfung mit Beschleunigungsfaktoren für die APS-Implementierung

Es gibt die weit verbreitete Meinung, dass die Transformation der Supply Chain, wie z.B. die Implementierung eines APS, viel Zeit in Anspruch nehmen muss. In Zusammenarbeit mit 4flow-Kunden haben wir jedoch mehrere Beschleunigungsfaktoren identifiziert, die einen schnellen und reibungslosen Ablauf dieser Projekte ermöglichen:

Kennen Sie Ihre Must-Have-Anforderungen.

Die Komplexität der Supply-Chain-Planung macht es schwierig, Ihre Anforderungen zu Beginn Ihres APS-Projekts vorherzusagen. Aus diesem Grund empfehlen wir in der Regel, die APS-Implementierung in Phasen aufzuteilen und sich in der ersten Phase auf die Kernanforderungen zu konzentrieren. Dies gewährleistet eine schnelle Wertschöpfung.
Gewinnen Sie die Unterstützung

der Führungskräfte.

Verstehen Sie die verschiedenen Interessen und Schmerzpunkte Ihrer Führungskräfte. Sie sollten überzeugende Argumente für alle verschiedenen Interessensgruppen haben - von der Supply Chain bis zum Vertrieb und darüber hinaus. Zusätzlich zu einem positiven Business Case kann eine Argumentation, die an Emotionen wie Begeisterung oder Erleichterung appelliert, dazu beitragen, Unterstützung für Ihr Projekt zu erhalten.
Priorisieren Sie das Change Management.

Viele Unternehmen sind sich der Bedeutung des Change Managements bewusst, doch die Dringlichkeit der täglichen Aufgaben kommt ihnen in die Quere. Es ist wichtig, schon sehr früh im Projekt eine gemeinsame Vision für alle Planenden und anderen Beteiligten zu schaffen, damit sich alle auf die bevorstehenden bedeutenden Veränderungen einstellen können. Wenn die Zeit und die Ressourcen für das Change Management intern nicht zur Verfügung stehen, lohnt es sich, externe Unterstützung in Anspruch zu nehmen.
Befähigen Sie Ihre Organisation.

APS-Implementierungen führen naturgemäß zu einer Veränderung der Arbeitsweise der Mitarbeitenden aufgrund neuer Prozesse oder Systemfunktionalitäten. Die Vorbereitung und Befähigung Ihrer Organisation hinsichtlich der neuen Arbeitsweise ist entscheidend für den Erfolg einer APS-Transformation.
Bereiten Sie Ihre Daten auf.

Lassen Sie die Daten nicht zum Hindernis für Ihr Projekt werden. Wir empfehlen, sehr früh eine Bewertung der Datenqualität vorzunehmen – bereits während des Softwareauswahlprozesses. Wenn Unternehmen die kritischen Lücken frühzeitig schließen, können sie deutlich früher eine Wertschöpfung erwarten.

Durch die Nutzung dieser Beschleunigungsfaktoren können Unternehmen je nach Prozesskomplexität mit einer Wertschöpfung in vier bis sechs Monaten rechnen. Insbesondere für mittelgroße Life-Sciences-Unternehmen ist dies ein realistischer Zeitrahmen für die Implementierung, wenn das Projekt mit den Kernanforderungen beginnt und von dort aus weiter ausgebaut wird.

Profitieren Sie von Innovationen mit einem systemorientierten Ansatz

Bei den jüngsten APS-Implementierungsprojekten hat sich die Herangehensweise geändert, was den Unternehmen hilft, diese kurze Zeitspanne bis zur Wertschöpfung zu erreichen. Traditionell wurden die Planungsprozesse ganzheitlich gestaltet, bevor mit der Softwareimplementierung begonnen wurde. Viele unserer Kunden verfolgen heute einen disruptiven Ansatz und sagen, dass die Prozesse dem System folgen werden. Dies ist ein echter Beschleunigungsfaktor, da die Unternehmen die vorhandenen Best Practices für die vielen innovativen APS-Optionen auf dem Markt nutzen können.

Darüber hinaus verringert dieser Ansatz das Risiko, dass die bestehenden Prozesse beibehalten werden und Möglichkeiten zur Verbesserung der Arbeitsabläufe verpasst werden. Darüber hinaus verringert sich die Wahrscheinlichkeit, dass eine stark individualisierte Lösung entwickelt wird, die nur schwer zu warten ist.

Die Suche nach dem richtigen APS in der Life-Sciences-Branche

Bei der Auswahl eines APS für pharmazeutische oder Life-Sciences-Unternehmen sollten Sie sich von den folgenden drei Hauptüberlegungen leiten lassen.

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Es ist wichtig herauszufinden, ob Ihre Anforderungen in einer einzigen vorkonfigurierten Lösung erfüllt werden können, oder ob verschiedene Module benötigt werden. Dies ist ein entscheidender Unterschied, wenn es darum geht, weitere Entwicklungen und zusätzliche Kosten während der Implementierung zu vermeiden.

Nehmen wir zum Beispiel die Bestandsplanung. Wenn eine Software nur den allgemeinen Bestand und nicht den chargenbezogenen Bestand versteht, wird sie letztlich Entscheidungen treffen, die möglicherweise nicht der Kundennachfrage entsprechen. Wenn Daten wie das Verfallsdatum oder das Herkunftsland für Ihre Supply Chain wichtig sind, sollten Sie herausfinden, ob die Plattformen, die Sie in Betracht ziehen, diese Fragen ohne Anpassungen beantworten können.

Können die versprochenen Funktionen ohne Anpassungen und Verzögerungen fristgerecht und im Rahmen des Budgets implementiert werden? Schauen Sie sich die Referenzen der APS-Anbieter an, um herauszufinden, wie viel Erfahrung sie mit der Implementierung der Lösung in der Life-Science-Branche haben. Dies vermittelt einen guten Eindruck davon, wie einsatzfähig die Plattform sein wird.